Newton

12.10.2023

Seit über 80 Jahren wird weltweit nach Zeichen und Signalen außerirdischen Lebens gesucht - bisher ohne Erfolg. Das Universum scheint nicht belebt zu sein. Trotzdem hält sich hartnäckig der Glaube, dass bei so vielen Sternen und Planeten irgendwo Außerirdische leben müssen, rein "statistisch", was immer das in diesem Zusammenhang bedeutet.

So gibt es heute Meinungen wie diese [1]:

„Wir leben in einem unendlichen Universum mit unendlich vielen Sternen und Planeten. Und vielen von uns war klar, dass wir nicht das einzige intelligente Leben da draußen sein können“, sagt Prof. Catherine Heymans, Schottlands königliche Astronomin.

Oder diese [1]:

Dr. Nathalie Cabrol, Direktorin des Carl-Sagan-Zentrums von SETI zur Erforschung des Lebens im Universum: „Wenn wir Lebenszeichen finden, wird das eine Revolution in der Wissenschaft sein und es wird auch eine massive Veränderung in der Sichtweise der Menschheit auf sich selbst und seinen Platz im Universum bedeuten."

Oder diese [2]:

Lisa Kaltenegger, Leiterin des Carl Sagan Instituts an der Cornell University im US-­Bundesstaat New York: "Wir wissen nicht genau, welche Bedingungen für die Entstehung von Leben erfüllt sein müssen. Aber statistisch ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Entstehung von Leben bei dieser Vielzahl von Planeten nur ein einziges Mal hier auf der Erde geklappt hat."

Die Suche nach außerirdischem Leben (Quelle [5])

Wie gesagt, man weiß nichts und es gibt bis heute keinerlei Anzeichen für außerirdisches Leben. Dafür aber die Exosoziologie, die sich mit der Entstehung und der Entwicklung intelligenter Zivilisationen beschäftigt...

So zum Beispiel Michael Schetsche [3], Forscher am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg und am Institut für Soziologie der Universität Freiburg. Er sagt: "Selbst wenn man ein ungewöhnliches Spektrum in der Atmosphäre eines Planeten entdeckt, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass es künstlichen Ursprungs ist... Ich denke, wenn es außerirdische Artefakte in unserem Sonnensystem gibt, werden wir die wahrscheinlich in den nächsten 100 oder 200 Jahren finden". Weiterhin meint Schetsche, dass die Tatsache, dass wir noch nichts gehört haben von außerirdischen Zivilisationen, darauf beruhen könnte, dass diese den ganzen Tag transzendentale Meditation betreiben und gar kein Interesse am Weltall haben.

Die realistische Sicht [4]:

Es ist unwahrscheinlich, dass wir außerirdische Lebewesen jemals in unserem Leben sehen werden, denn die Entfernung zu anderen Planten außerhalb unseres Sonnensystems sind unvorstellbar groß

In frühestens 300 Jahren [5]:

Astrophysiker Amri Wandel von der Hebräischen Universität in Jerusalem stellt fest. dass die Menschheit Radiosignale erst seit rund 100 Jahren ins All schickt und damit weit davon entfernt ist, in die Weiten der Milchstraßengalaxie mit ihrer Ausdehnung von 100.000 Lichtjahren vorzudringen. Die sogenannte „Kontaktära“ beginnt 400 bis 2000 Jahre nach der ersten Radiokommunikation, die ins Weltall hinausgedrungen ist. In frühestens 300 Jahren könnte also die erste Kontaktaufnahme einer außerirdischen Zivilisation erfolgen.

Die Wissenschaft hat also noch nie Kontakt mit Außerirdischen gehabt. Aber alle außerhalb der Wissenschaft wissen genau, dass die Außerirdischen schon oft die Erde besucht haben.

Marsianer zerstören London

So ist zum Beispiel gut dokumentiert, dass schon Ende des 19. Jahrhunderts Marsianer in der Nähe von London landeten [6]. Sie kamen in mehreren Schüben in Raketen, die sich bei der Landung tief in die Erde bohrten, so dass lediglich das Heck herausragte. Kurz nach ihrer Ankunft entwickelten die Ankömmlinge einen regen Aktivismus und brachten jeweils ein riesiges dreißig Meter hohes Tripod hervor, mit einer Kapsel an der Spitze, in welcher sich immer einer der Marsianer befand, der das Gebilde lenkte und dabei voranschritt. Angst und Schrecken breiteten sich aus, denn die Marsianer zerstörten mit ihren Kampfmaschinen alles, was ihnen in den Weg kam, mit einem gewaltigen Hitzestrahl - ausgehend von der Kapsel ihrer Tripods. Sie gingen mit brutaler Gewalt auch gegen Menschen vor. Diese versuchen vergeblich, mit Kanonen die Invasion zu stoppen. Bald erreichten die Angreifer London und zerstörten die Stadt weitgehend. Vereinzelt konnten Tripods zu Fall gebracht werden, doch diese Verluste konnten die Angreifer nicht aufhalten. Zum Schluss hielte sich kein Mensch mehr in London auf. Die Marsianer, interessanterweise geschwächt durch irdische Bakterien, verließen England und wandten sich gen Paris. Was mit Paris geschah, ist nicht überliefert...

Millionenstadt London vor der Invasion der Marsianer

Warum man damals glaubte, die Invasoren seien Marsianer gewesen, ist heute unklar. Genauso gut könnten sie von der Venus oder noch weiter entfernten Sterngruppen gekommen sein. Andererseits beobachteten Astronomen auf der Erde schon seit Jahrhunderten den Mars mit starken Teleskopen. Die Marskanäle wiesen auf Leben auf dem Mars hin. Es war klar, dass die Marsianer auf dem Mars unter kümmerlichen Bedingungen leben mussten, denn ihre Heimat war trocken ohne Vegetation - und ist es bis heute. Also war es logisch anzunehmen, dass sie sich dem blauen Planeten, der Erde, zuwandten, um ihn in Besitz zu nehmen. Völlig ohne Kommunikation agierten sie auf zerstörerische Weise, wobei nie ersichtlich wurde, was sie eigentlich bezweckten. Aber das ist  nicht verwunderlich, da die Marsianer fremde Wesen (Aliens) sind und nicht so denken wie der Mensch.

Ein UFO im Anflug (Quelle: [4])

Im Jahr 1947 besuchten unbekannte Aliens (Außerirdische) die Erde. Ihr Fahrzeug, ein Unbekanntes Fliegendes Objekt (UFO), stürzte in der Nähe der Kleinstadt Roswell in Neu Mexiko ab. Alle Reisende kamen ums Leben und wurden von der U.S. Army geborgen. Es gibt Photos von diesen Wesen, die eindeutig deren nichtirdischen Ursprung belegen. Doch bis heute behauptet die U.S. Regierung, der Fund in Roswell sei ein abgestürzter Stratosphären-Ballon gewesen. Diese Objekte finden sich immer wieder in jener Gegend.

UFOs wie das von Roswell wurden in den folgenden Jahrzehnten immer wieder gesichtet. Eigentlich nichts Besonderes, denn schon die Römer beobachteten fliegende „Dinge wie Schiffe“ sowie „runde Schilde“ am Himmel und einen „goldenen Globus aus Feuer“.

In neuerer Zeit scheinen sich die Außerirdischen in ihren UFOs hauptsächlich für die USA zu interessieren. Obwohl UFOs auch in anderen Teilen der Welt gesichtet werden, sind die Sichtungen in den USA zehnmal so häufig. Das deutet darauf hin, dass sich die Aliens am meisten für die nordamerikanische Zivilisation und Technik interessieren.

Es fällt allerdings auf, dass die Außerirdischen noch nie mit den Menschen in Verbindung getreten sind. Sie sind entweder sehr schüchtern oder haben etwas zu verbergen. Möglicherweise untersagt ihre Religion den Kontakt mit Menschen.

XY∫ZZdzs Familie auf Anthea

Im Jahr 1963 landete ein Außerirdischer in seinem kleinen privaten Weltraumschiff auf der Erde im Staate Kentucky [7]. Er nannte sich Thomas Jerome Newton. In seiner Heimat Anthea, am Rande der Andromeda Galaxie gelegen, heißt er XY∫ZZdz und gehört einem alten Adelsgeschlecht an. Newton hat eine Frau und zwei Kinder auf Anthea.

Die Antheaner haben den blauen Planeten Erde schon lange im Blick. Man ist sich einig, dass die Erde hauptsächlich aus Wasser besteht, während Anthea extrem trocken ist. Es gibt dort keine Meere, keine Seen, nur einige Flüsse. Die Bevölkerung ist im Lauf der Jahre auf nur noch 300 Individuen geschrumpft.

XY∫ZZdzs Frau Anthea

So ergab sich die Mission für XY∫ZZdz, nämlich ein Raumschiff zu bauen, um die Bevölkerung Antheas zur Erde zu bringen. Es gab keine andere Möglichkeit, als dieses Raumschiff auf der Erde zu bauen, was natürlich irrsinnig teuer ist. Also begann Newton Geld zu verdienen mir Produkten, deren Konstruktion er von Anthea her kannte und die er allesamt patentieren ließ. Er gründete eine Produktionsfirma für die Herstellung von Kinderspielzeug, zum Beispiel die echte fliegende Untertasse, von Sportgeräten wie den Fluggeräten für Spaziergänger, von Küchengeräten wie den universellen Kochroboter, und vieles mehr.

So verdiente XY∫ZZdz sehr viel Geld, wobei er noch nicht als Alien erkannt wurde. Als ganz normaler Irdischer zählte er sein Geld und träumte von der Reise nach Anthea mit seinem neuen Raumschiff.

Newton sucht seine Heimat am Firmament

Bis eines Tages die Central Intelligence Agency auf ihn aufmerksam wurde. Sein sehr schnell errungener Reichtum mit sehr neuartigen, ja fremdartigen Produkten erregte Verdacht. Er wurde entführt und im Labor einer genauen Untersuchung einschließlich Röntgen-Durchleuchtungen unterworfen. Geschwächt vom Rauschgiftkonsum, den er schon früher aufgenommen hatte, führte das schnell zu Newtons totalem Zusammenbruch. Er war nach dieser Episode nicht mehr in der Lage, normal zu leben. Er gab zwangsläufig alles auf, sein Geschäft, seine Bekannten, zog sich zurück und vereinsamte in New York City. Der Schmerz darüber, die Antheaner nicht mehr auf die Erde holen zu können, und auch seine Familie nie mehr wiederzusehen, war sein Todesurteil. Im Jahr 2016 starb Thomas Jerome Newton an gebrochenem Herzen.

XY∫ZZdz alias Thomas Jerome Newton alias David Bowie
Die Sehnsucht übermannt Newton und
er singt Volkslieder seines Heimatplaneten

In dem Moment, als Newtons Seele zurückflog nach
Anthea ertönte diese Sphärenmusik
auf der ganzen Erde

Im Jahr 1982 landeten Außerirdische in einem Wald in der Nähe von Los Angeles und sammelten Pflanzenproben [8]. Als plötzlich eine Gruppe von Regierungsagenten auftauchte, flohen die Außerirdischen überstürzt mit ihrem Raumschiff. Dabei ließen sie versehentlich einen ihrer Gefährten zurück, der sich weiter entfernt hatte. Der kleine Außerirdische suchte Unterschlupf im Schuppen eines Hauses im nahe gelegenen Vorort. Dort entdeckte ihn der zehnjährige Elliott, der mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in dem Haus lebte. Zwischen ihm und dem kleinen Besucher entstand rasch eine enge Freundschaft.
Der junge Alien wurde als E.T. (Extra-Terrestrial) bekannt. Seine echsenartige Gestalt mit großem Kopf und Glubschaugen beeindruckten seinen irdischen Freund Elliott, mit dem er bald eine telepathische Verbindung aufnahm. Außerdem demonstrierte E.T. seine telekinetischen Fähigkeiten. Als er schließlich sehr krank wurde, kam das außerirdische Raumschiff wieder, um ihn zu retten und in seine drei  Millionen Lichtjahre entfernte Heimat zurückzuholen.

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Abschließend kann man feststellen, dass die Besuche von Außerirdischen auf der Erde recht häufig sind. Nicht alle Besuche sind so kriegerischer Natur wie die Invasion der Marsianer vor 130 Jahren. Eher sind es flüchtige Besuche oder auch nur Erkundungsflüge. Ganz selten lernen die Erdmenschen einen Alien persönlich kennen, so wie es mit Thomas Jerome Newton und E.T. geschehen ist. Hier fällt auf, dass E.T. die wahrscheinlich wahre Gestalt eines Außerirdischen präsentierte, während Newton eine perfekte menschliche Gestalt angenommen hatte, als er auf die Erde kam.

Es ist an der Zeit, dass auch die Wissenschaft Aliens auf der Erde zur Kenntnis nimmt. Es nützt nichts, weitere hundert Jahre in den Weltraum zu starren, wenn das Fremde und die Fremden schon längst auf der Erde sind. Man sollte also deren Bekanntschaft suchen, um alles über die Lebensverhältnisse auf den Planeten im Andromedanebel und anderswo im Weltall zu erfahren! Jede/r kann das. Unter Umständen sind Aliens auch im Bekanntenkreis zu finden.


Quellen:

[1] https://www.bbc.com/news/science-environment-66950930
[2] https://www.terramatermagazin.com/a/w/wir-stehen-kurz-vor-der-entdeckung-von-ausserirdischem-leben
[3] https://www.n-tv.de/wissen/Bei-Erstkontakt-droht-eine-zivilisatorische-Krise-article23443050.html
[4] https://www.meine-forscherwelt.de/text/gibt-es-ausserirdisches-leben/
[5] https://www.hna.de/wissen/kommunikation-studie-news-ausserirdische-aliens-kontakt-erde-neue-theorie-zr-92012092.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Ferirdisches_Leben
https://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung
https://de.wikipedia.org/wiki/Search_for_Extraterrestrial_Intelligence
[6] Herbert George Wells (1895): Krieg der Welten
https://de.wikipedia.org/wiki/UFO
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Man_Who_Fell_to_Earth_(novel)
[7] Walter Tevis (1963): The Man Who Fell to Earth
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/E.T._–_Der_Außerirdische